ALLRIS - Vorlage

BESCHLUSSVORLAGE - 2-BT/0003/2024

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Beratungsfolge

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I. SACHVORTRAG:

Die Ingenieurleistungen zur Sanierung des Angerlweges wurde freiberuflich vergeben. Nach den Vergaberichtlinien wurde der Auftrag am 21.12.2023 an das Ingenieurbüro Heinhaus aus Augsburg vergeben.

Bedarf:

Verkehrsanlage:

Im Bestand weist der Angerlweg erhebliche Mängel auf. Über die gesamte Strecke vom Kreuzungsbereich Mühlgasse / Angerlweg bis zum Übergang zum Vorplatz des Werner-Heisenberg-Gymnasiums weist der Asphaltbelag in der Fahrbahn und im Gehweg starke Netzrisse, Verdrückungen und Abplatzungen auf. Die Randeinfassungen und Entwässerungsrinnen sind abschnittsweise verdrückt, herausgefallen oder gebrochen. Die im Bestand vorhandene Oberflächenentwässerung (bestehende aus Straßenabläufen und Sickerschächten) ist abschnittsweise nicht mehr funktionstüchtig und ist ebenso nicht für größere Regenmengen ausgelegt. Wegen der geringen Breite der bestehenden Gehwege, wird die Fahrbahn auch als „Fußweg“ von Fußgängern bzw. größeren Schülergruppen genutzt. Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Fußgänger dar.

Gegenüber dem Bestand (Fahrbahn mit separatem Gehweg) ist in der Neuplanung vorgesehen, dass der Angerlweg als verkehrsberuhigter Bereich ausgelegt wird. Dies bedeutet, dass es keine Trennung mehr von Fahrbahn und Gehweg gibt. Die gesamte Verkehrsfläche wird von allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen genutzt. Dies bedeutet, dass im gesamten Angerlweg nur noch mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf. Dadurch erhöht sich die Sicherheit für Fußgänger, hier besonders für Schüler / Schülergruppen. In den Kreuzungsbereichen Mühlgasse / Angerlweg und Überreiterweg / Angerlweg wird zur Gestaltung ein Pflasterbelag vorgesehen. Die neu vorgesehenen Parkplätze werden mit Rasengitterpflaster befestigt. Abschnittsweise werden in den Randbereichen neue Grüninseln hergestellt. Die Einfassung der Grüninseln erfolgt mit B6 Granit-Hochborden. Die Straßenentwässerung erfolgt über ein V-Profil (Gefälle zur Straßenmitte) mit Straßenabläufen und neuen Versickerrigolen. Die Entwässerungsrinne wird mittels 30 cm breiten Granit-Tiefborden hergestellt.

Entwässerung:

 

Die vorhandenen Einrichtungen zur Oberflächenentwässerung (Straßensinkkasten und Sickerschächte) entsprechen nicht mehr den gültigem Stand der Technik (DWA-A138 und DWA-M153) bzw. den wasserrechtlichen Vorschriften. Diese werden den zukünftigen Anforderung angepasst und ggf. ausgewechselt.

 

Bushaltestellen (barrierefreier Ausbau):

Linienbusverkehr ist nicht vorhanden und hat somit keine Auswirkung auf die Planung der Straßensanierung.

 

Baudurchführung:

Vergabeart: beschränkt

 Fristen:

· Veröffentlichung: KW 9 ‘2025

· Angebotseröffnung am: KW 12 ‘2025

· Vergabevorschlag bis: KW 14 ‘2025

· Bindefrist endet am: KW 16 ‘2025

· Projektbeginn AN: April/Mai 2025

· Baufrist: ca. 6 Monate

· Bauende Oktober 2025

 

Kosten:

Die Kostenberechnung zu dem vorgestellten Entwurf beläuft sich auf 750.000 € Brutto.

Haushaltsmittel sind unter der Haushaltsstelle 2.6300.95000 und 2.63000.95000 vorhanden.

Herr Schwindel vom Ingenieurbüro Heinhaus stellt das Planungskonzept vor.

 

 

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II. BESCHLUSSVORSCHLAG:

 

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss nimmt den Sachvortrag zur Kenntnis.

Die Entwurfsplanung und Kostenberechnung vom 20.07.2023 werden freigegeben.

Die Verwaltung wird mit der Durchführung des Vergabeverfahrens beauftragt. Gleichzeitig wird der Erste Bürgermeister zum Abschluss sämtlicher mit dieser Ausschreibung in Verbindung stehenden Verträge ermächtigt.

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Anlagen

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