Japanischer Staudenknöterich breitet sich im Stadtgebiet Garching und Hochbrück aus

Knötchen

An einigen Stellen im Stadtgebiet, insbesondere entlang der Bäche und der Schleißheimer Straße, ist die Ausbreitung des Japanischen Staudenknöterichs (Fallopia japonica) (Abb. 1 und 2) zu beobachten.

Da es sich um eine invasive Art mit hohem Ausbreitungspotential handelt, weist das städtische Umweltreferat darauf hin, dass durch die enorme Wuchskraft andere Gewächse zurückgedrängt werden und durch die Wurzeln sogar Schäden an Gebäuden entstehen können. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, ist das Ausreißen der noch jungen Triebe oder das häufige Mähen derzeit die einzige angemessene Methode. Die entfernten Triebe und Wurzeln müssen sorgfältig entsorgt werden, am besten mit dem Hausmüll. Eine Kompostierung ist nicht zu empfehlen, da sich auch kleine Pflanzenteile erneut weiterentwickeln und verbreiten können. Weitere Informationen zum Japanischen Staudenknöterich und anderen invasiven Arten wie der Kanadischen Goldrute und dem Drüsigen Springkraut sind unter folgendem Link zu finden: https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Artenschutz/invasive_arten_empfehlung.pdf .

Bei Auffinden eines Riesen-Bärenklaus sollte dieser nicht ohne Schutzkleidung angefasst werden. Die Pflanze verursacht phototoxische Verbrennungen. Der Riesen-Bärenklau ist von anderen Bärenklau-Arten vor allem durch zwei Merkmale zu unterscheiden: Sehr dichte Behaarung mit roten/purpurnen Punkten/Flecken an den Stängeln sowie kleine feine Spitzen an den Rändern der Blätter (Abb. 3 und 4). Weitere Informationen hierzu unter: https://www.nabu-frankfurt-oder.de/index.php/botanik/133-riesenb%C3%A4renklau.html 


Abb. 1: Japanischer Staudenknöterich

Abb. 2: Spross von Japanischem Staudenknöterich

Abb. 3: Riesen-Bärenklau

Abb. 4: Riesen-Bärenklau Stiel und Blatt