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Das Garchinger Blasorchester hat am vergangenen Sonntag das 22. Konzert seit Bestehen und den Konzertauftakt nach der langen Pandemiepause unter seiner neuen Leitung durchführen können. Im Februar 2020 hat Holger Hochmuth bereits den Dirigentenstab, in Nachfolge von Norbert Kutta, der das Garchinger Blasorchester gegründet hat, übernommen. Doch das Musizieren unter der neuen Leitung wurde von der Corona-Pandemie abrupt unterbrochen. Bange Monate gingen ins Land, doch das Blasorchester war in dieser schwierigen Zeit mit einfallsreichen Ideen wie z.B. Stay@home-Videos und Online-Treffen weiter untereinander im Kontakt, konnten so auch ihren neuen Dirigenten gut kennenlernen und es fanden selbst in dieser Zeit neue Musikerinnen und Musiker zum Orchester.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war das gemeinsame Musizieren wieder möglich und die Vorbereitungen auf das Frühlingskonzert konnten Fahrt aufnehmen. Während der fleißigen Probenarbeit, wurden zwei Maibäume hereingespielt, das Aufstellen musikalisch umrahmt und gemeinsame Tanzproben mit dem Heimatverein Garching durchgeführt. Das war ein großes und intensives Programm für das Garchinger Blasorchester, doch zum Frühlingskonzert im Bürgerhaus waren alle auf den Punkt konzentriert und voll motiviert.

Durch das Konzert, ein Mix aus moderner Filmmusik und bayerischer Blasmusik, führte Holger Hochmuth mit kurzweiligen und informativen Ansagen zu den Stücken. Neben imposanten Klängen aus "Pirates of the Caribbean" und James Bonds "Skyfall" gesellten sich lyrische Trio-Melodien von der "Weinkeller-Polka" und "Von Freund zu Freund". Ein Mix für Jung und Alt. Das Blasorchester überzeugte in allen Lagen und hatte sichtbar Spaß und Freude mit ihrem neuen Dirigenten auf der Konzertbühne. Dieser Funke sprang nahtlos auf das zahlreich erschienene Publikum im Bürgerhaus Garching über, so dass dieses musikalische Erlebnis allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Foto: Luisa Goellner