Zwischen Eching und Dietersheim können zwei weitere Naturschutzgebiete besucht werden.
Garchinger Heide
Die Garchinger Heide trägt zwar den Namen der Stadt, liegt aber auf dem Gebiet der Gemeinde Eching. Sie steht bereits seit 1942 unter Naturschutz. Die schon 1907 von der Bayerischen Botanischen Gesellschaft sichergestellte Fläche ist das ganze Jahr über wegen der Fülle der Blütenpflanzen aus den Alpen (z.B. Enziane), aus Südwesteuropa (z.B. ästige Graslilie) und aus den südrussischen Steppengebieten (z.B. Küchenschelle) einen Besuch wert. Dieses einzigartige Naturparadies zu erhalten, zu pflegen und wieder auszudehnen ist eines der Hauptziele des Heideflächenvereins.
Echinger Lohe
Die inselartig, mitten in landwirtschaftlich genutzter Flur, liegende Echinger Lohe ist 1951 zum Naturschutzgebiet, 1982 zum Naturwaldreservat und 1984 zum Bannwald erklärt worden. Sie ist ein Rest des ehemaligen Lohwaldgürtels zwischen der Heide auf der Münchner Schotterebene und dem Moos am Fuße der nördlich vorgelagerten Tertiärhügellandschaft. Für Naturliebhaber ist die besondere Vielfalt der Flora ein Erlebnis. Die Hauptbaumarten sind Esche und Hainbuche, hinzu kommen Eichen von imposanter Größe. Die Leitpflanzen in der Bodenvegetation sind Bergsegge und Ahornstab.
Übrigens: Garchinger Heide, Echinger Lohe, Mallertshofer Holz und Fröttmaninger Heide sind Teil des Europäischen Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“. Auch die Isar mit ihren Auen steht als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) unter Schutz.