Warnung im Katastrophenfall: Stadt installiert sieben Sirenen
Vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021 hatten Bund und Freistaat Bayern ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Mit diesem Programm sollen Vorhaben unterstützt werden, die zum Ziel haben, alle Bürgerinnen und Bürger innerhalb geschlossener Ortschaften mit Sirenen erreichen zu können. Der Garchinger Haupt- und Finanzausschuss beschloss, die Möglichkeit der Förderung wahrzunehmen und den Aufbau eines Sirenenwarnnetzes für Garching umzusetzen.
Nun ist es soweit: Nach ausführlicher Prüfung und Abwägung der Standorte werden im Garchinger Stadtgebiet insgesamt sieben elektronische Sirenen installiert. Dabei werden sechs Sirenen von Montag, den 24. Juli bis Dienstag, den 1. August eingerichtet, eine (Freisinger Landstraße) aus logistischen Gründen etwas später.
Übrigens: Idealerweise „heulen“ die Sirenen nie – denn dann muss schließlich auch vor keiner Katastrophe gewarnt werden. An den einmal im Halbjahr stattfindenden bayerischen und/oder bundesweiten Warntagen können sie jedoch mitgetestet werden. Außerdem kann es im Zuge der Installation zu einem kurzfristigen Test kommen. In beiden Fällen informiert die Stadtverwaltung rechtzeitig im Vorfeld.
- Max-Mannheimer-Mittelschule (auf Gebäude)
- Werner-Heisenberg-Gymnasium (auf Gebäude)
- Freisinger Landstraße, Bushaltestelle „Untere Straßäcker“ (separater Sirenenmast)
- Dirnismaning, Grünfläche vor Autobahnüberführung westlich Dirnismaning 34e (separater Sirenenmast)
- Feuerwehrgerätehaus Hochbrück (hier wird die alte Motorsirene durch eine neue, elektronische Sirene ersetzt; auf Gebäude)
- Abzweigung Schafweideweg, Nähe Kleingartenanlage/Business Campus (separater Sirenenmast)
- Forschungscampus Höhe Boltzmannstraße 11 (separater Sirenenmast)